Vor einem Jahr wurde es geliefert. Seitdem schwärmen Familie, Freunde und Spaziergänger für das architektenentworfene Eksjöhus-Haus in Euskirchen von Sarah Loben und ihrer Familie.
Sarah Loben ist überglücklich mit ihrem „Ekeberga Spezial“, wie es der Architekt von Eksjöhus in Schweden genannt hat. Ihr Haus haben Sarah und ihr Mann Christian individuell anpassen lassen. „Wir haben gesagt, was wir gerne hätten und der Architekt aus Schweden hat uns einen Vorschlag gemacht. Unser Haus ist eigentlich ein Ekeberga, aber die Veranda und die Galerie sind von Rosenhill.“
Eine ganz persönliche Mischung also.
Vor vielen Jahren auf Eksjöhus gestoßen
Dass es ein Haus von Eksjöhus wurde, hat eine längere Vorgeschichte. „Ich bin schon vor gut zehn Jahren auf Eksjöhus gestoßen und hatte mir damals einen Katalog bestellt“, blickt Sarah zurück. „Damals konnte ich aber meinen Mann nicht überzeugen. Er wollte lieber ein massives Haus bauen und kein Holzhaus“.
Weil sie von keinem Massivhausanbieter überzeugt waren, fand Christian schließlich doch Gefallen an der an der Idee, ein Holzhaus zu bauen, denn, so Sarah: „Eigentlich wollten wir ja ein besonderes Haus.“
Holzhaus-Feeling hat Christian und Sarah überzeugt
Wenig später fuhr das Ehepaar zum Eksjöhus-Vertriebspartner nach Geilenkirchen. „Herr Mundt wohnt ja selbst in einem Eksjöhus“, erzählt Sarah. „Wir waren beide total begeistert, auch weil es in unserer Gegend keine Häuser dieser Art gibt.“ Für die Lobens stand nun endgültig fest, dass ihr neues Zuhause ein klassisches Schwedenhaus werden sollte. „Die schönen Details und die Türen und Fenster, die sich nach außen öffnen, haben uns einfach überzeugt.“ Was ihnen noch gefiel: die Veranda ohne Aufpreis und die ausgezeichnete Dämmung der Häuser, zu der auch der Verzicht auf Rollläden beiträgt. „Dadurch hat man eine Kältebrücke weniger.“
Man sollte seinen Traum leben und sich von keinem reinreden lassen. Das haben wir mit unserem Haus verwirklicht.
Ein besonderer Moment: das Haus wird geliefert
Vor einem Jahr – am 22. Juni 2022 – wurde das Haus geliefert. „Als es ankam, war das ein sehr emotionaler Moment“, erzählt Sarah. „Innerhalb von drei Tagen sind sechs LKW aus Schweden hier vorgefahren. Es war ein unwirkliches Gefühl, als das erste Element abgeladen wurde. Endlich ging es los! Das war toll. Und die ganze Nachbarschaft kam, um zuzuschauen.“
„Wir würden es wieder tun“
Logistik, Montage und Bau verliefen völlig reibungslos, versichert Sarah Loben. „Unser Haus kam pünktlich und alle Termine wurden eingehalten. Wir waren jeden Tag auf der Baustelle, haben uns unheimlich gut mit dem Montageteam verstanden und die Handwerker immer mit Getränken und Essen versorgt. Unser Vorteil ist, das wir beide im Homeoffice arbeiten können, deshalb waren wir für sie auch immer als Ansprechpartner da.“
Um den Innenausbau haben sich Christian und Sarah selbst gekümmert. „Das hat uns sehr viel Kraft gekostet und wir sind bestimmt um 20 Jahre gealtert“, lacht Sarah. „Aber es war auch schön und wir würden es wieder so machen – und wieder genau so bauen.”
Den Grundriss gründlich durchdacht
Weil ihnen Symmetrie sehr wichtig ist, hatten Sarah und Christian den Grundriss mehrfach überarbeitet. „Wir haben das Haus auf dem Grundstück aufgezeichnet, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Ursprünglich hatten wir ein sehr großes Badezimmer geplant und sind froh, dass wir es von 14 auf 10 Quadratmeter eingedampft haben. Dann lieber den Kindern mehr Wohnfläche geben“, fasst Sarah die Überlegungen zusammen.
Höhere Fenster? Bei Eksjöhus kein Problem
Die Familie – bestehend aus Sarah, Christian, den beiden Töchtern Emily und Palina und Hund Beele – hat sich auf insgesamt 208 Quadratmetern Wohnfläche häuslich eingerichtet. Die Deckenhöhe wurde auf Wunsch der Bauherrn auf 2,60 Meter aufgestockt. Auch die bodentiefen Fenster sind mit 2,20 Metern höher als die Standardausführung. „Wir haben einfach danach gefragt. In Schweden hieß es, das sei machbar“, sagt Sarah.
Holzhaus: Leben wie im Wald
Vor ihrem Einzug wohnte die Familie in einer Doppelhaushälfte. Das Leben im Holzhaus hat für sie eine ganz andere Atmosphäre, schwärmt Sarah. „Es riecht auch immer noch nach Holz. Das merken wir vor allem, wenn wir nach einem verlängerten Wochenende wieder nach Hause kommen. Am Anfang dachten wir, wir leben im Wald. Das ist so schön.“
Sarahs Tipp für angehende Bauherrn: eine Veranda vor das Haus setzen, wenn es eine Südausrichtung hat, und im Norden und Osten große Fensterfronten einplanen. Die Lobens genießen ihre Südveranda: „Wir haben eine Schaukel auf der Veranda, der Hund liegt jeden Tag da und es kommt noch ein neuer Esstisch hin. Wir nutzen sie sehr viel.“
Rundum zufrieden
So bekommen Sarah und ihre Familie auch die Reaktionen von Passanten mit. „Hier kommen viele Fahrradfahrer und Fußgänger vorbei, und alle sprechen uns auf das Haus an. Das beste Kompliment von einer Passantin war: ‚Wie kommt man auf die Idee, so ein schönes Haus zu bauen?'“
Begeistert sind auch die Gäste. „Unsere Freunde sind sehr gerne hier und schwärmen für das Haus“, freut sich Sarah. „Manche sagen, wenn sie das gewusst hätten, hätten sie auch so ein schönes Haus gebaut. In Deutschland denken ja viele Bauinteressierte, ein Holzhaus sei nicht stabil genug oder könnte schimmeln.“ Ein Irrtum, wie die jahrhundertealten Holzhäuser in Schweden längst bewiesen haben.
Wie Ferien in Schweden
Abgeschlossen ist das Bauprojekt von Christian und Sarah übrigens noch nicht. Als nächstes steht die Gestaltung des 1.000 Quadratmeter großen Gartens an – inklusive Pool. „Wir müssen eigentlich gar nicht verreisen“, lächelt Sarah. „Es ist, als wären wir im Urlaub in Schweden. Vielleicht bauen wir irgendwann nebenan ein zweites Haus, um es zu vermieten. Wir sind wirklich total zufrieden.“