Nach Feierabend noch kurz abkühlen, ein bisschen schwimmen, ein Stück Italien zu Hause: So könnte der Sommertraum in einer Zeit aussehen, in der man als Reisewilliger nicht weiß, was morgen kommt und ob der Urlaub überhaupt stattfinden kann. Ein Sommer unter unbekannten Vorzeichen? Machen Sie das beste draus und holen Sie sich die Urlaubsstimmung nach Hause hinter Ihr Schwedenhaus. Legen Sie jetzt einen Swimmingpool an.
Swimmingpools im Garten galten lange als Luxus. Das ist zwar immer noch so, aber mittlerweile werden auch kostengünstigere Varianten angeboten. Wer im eigenen Garten einen Swimmingpool anlegen möchte, hat die Wahl zwischen unterschiedlichen Typen und Materialien. Wofür man sich entscheidet, hängt vom Geldbeutel ab und vom Platz, der im Garten zur Verfügung steht.
Verschiedene Arten von Pools
Es gibt verschiedene Pooltypen, die sich im Material unterscheiden:
- Folien-Pools
- Edelstahl-Pools
- Kunststoff-Swimmingpools
- Pools nach dem Baukasten-Prinzip
- Mini-Pools
- Naturstein-Pools
Einige Pools stellen wir Ihnen nachfolgend vor.
Fertigbecken aus Kunststoff: die schnelle Pool-Lösung
Die Auswahl an vorgefertigten Schwimmbecken ist groß. Man braucht dafür auch keinen riesigen Garten. Fertigbecken aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) machen es möglich, sich einen kompletten Swimming-Pool nach Hause liefern zu lassen. Ohne Vorarbeiten geht es natürlich nicht: Vorher muss noch die Grube für den Gartenpool gebaggert und eine Bodenplatte gegossen werden. Dann ist das Becken meist innerhalb weniger Wochen schwimmfertig. Becken aus Kunststoff gibt es mit bis zu 10 Metern Länge. Da die Pools vorgefertigt sind, lassen sich hier allerdings individuelle Wünsche kaum berücksichtigen. Auch müssen sie mit einem Sattelschlepper geliefert werden, was nicht bei jedem Grundstück möglich ist. Ein Becken in einer Größe von 4 mal 8 Metern gibt es ab circa 30.000 Euro. Dazu kommen noch die Vorarbeiten wie das Gießen der Bodenplatte und die Technik.
Edelstahl-Pools: Die luxuriöse Variante
Becken aus Edelstahl gelten als ”High End”-Variante unter den Swimmingpools für den Garten. Wegen des metallenen Werkstoffs wirkt das Wasser besonders klar und sauber. Edelstahl fügt sich in verschiedene Gartenstile ein und lässt sich dank der glatten Oberfläche sehr leicht reinigen. Außerdem ist Edelstahl sehr robust und unempfindlich gegenüber Hitze und Frost. Edelstahl-Pools sind meist individuelle Anfertigungen. Deswegen muss man für Planung und Poolbau eine fünfstellige Summe einplanen. Die hohen Investitionskosten werden allerdings durch eine lange Lebensdauer und einen geringen Wartungsaufwand ausgeglichen.
Swimmingpool anlegen nach dem Baukastenprinzip
Verhältnismäßig günstig sind Pools aus Styroporsteinen. Dabei werden die großen Styroporblöcke wie bei einem Baukasten einfach ineinandergesteckt. Weil sich das Styropor leicht mit Säge oder Messer bearbeiten lässt, kamm man leicht ohne viel Aufwand einen Skimmer oder eine Gegenstromanlage einbauen. Bei dieser Poolart fallen allerdings zweimal recht aufwändige Betonarbeiten an: In einem ersten Schritt muss die Bodenplatte gegossen werden. Im zweiten Schritt werden die Blöcke verfüllt.
Styropor-Pools werden immer vollständig in die Erde eingelassen. Vorteil: Die Swimming-Pools isolieren durch das Styropor gut und verlieren dadurch nicht so schnell an Wärme. Bausätze für Styropor-Pools sind ab circa 3.000 Euro erhältlich. Daneben muss man die Kosten für Aushub, Aufbau und Betonarbeiten einkalkulieren.
Mini-Pools: die Lösung für kleine Gärten
Vom Kinder-Planschbecken bis zum Mini-Pool: Die einfachste und schnellste Lösung ist ein Swimming-Pool, der ebenerdig aufgestellt wird, denn dafür sind keine Erdarbeiten nötig. Die Konstruktionen haben meist eine Holz- oder Stahlwand, die innen mit Folie ausgekleidet wird. Wer handwerklich geschickt ist, kann einen solchen Pool je nach Größe innerhalb weniger Stunden auf- und wieder abbauen. Wer sich das nicht zutrauen, lässt das vom Montagse-Service erledigen. Kleine Komplettsets, bei denen notwendiges Zubehör wie Filter schon enthalten ist, sind schon ab wenigen Hundert Euro erhältlich.
Allerdings haben die oberirdisch aufgestellten Becken auch Nachteile: Sie geben die Wärme schneller ab und dürfen bestimmte Abmessungen nicht überschreiten, weil sonst der Wasserdruck zu hoch wird. Als Materialien für Mini-Pools werden neben Stahl auch Aluminium und Kunststoff eingesetzt. Ein Stahlwandpool ist eine einfache und günstige Lösung für kleine Becken. Über den Stahlmantel wird eine Folie gehängt und die gesamte Konstruktion kann ins Erdreich eingelassen werden.