In einer Ära zunehmender Inflation, begrenzten Baulands und leicht anziehender Zinsen stehen Bauinteressenten derzeit vor der Frage: Lohnt es sich überhaupt zu bauen, und vor allem, ist jetzt der richtige Zeitpunkt? Wir meinen, dass die Antwort ein klares „ja“ sein sollte.
Ein erfahrener Immobilienexperte würde argumentieren: Der richtige Zeitpunkt für den Hausbau ist fast immer jetzt! Das könnte auch aktuell der Fall sein, denn die Bauzinsen steigen und die Grundstückspreise haben historische Höchststände erreicht – eine Entwicklung, die voraussichtlich anhalten wird. Daneben verteuern verschärfte energetische Bauvorschriften den Neubau von Wohneigentum.
Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt bewältigen
Die Suche nach Wohnungen in Ballungsgebieten gestaltet sich schwierig, da der Staat nicht ausreichend neuen Wohnraum schafft und Anreize für private Investoren fehlen.
Insbesondere in begehrten Großstädten wie Berlin erfordert die Wohnungssuche erhebliche finanzielle Mittel, persönliche Beziehungen oder das Glück, ein Tauschangebot zu finden.
Weitere Faktoren, die die Situation auf dem Immobilienmarkt verschärfen:
- Der Handwerkermangel nimmt zu, bedingt durch den Renteneintritt der Babyboomer
- CO2-Abgabe und steigende Steuerlast vermindern das Haushaltseinkommen
- Löhne und Sozialabgaben steigen kontinuierlich
- Verschärfte Bauvorschriften und Bürokratie erschweren den Eigenheimbau
- Zu wenig Bautätigkeit bei steigenden Produktionskosten
- Energiekosten steigen in schlecht gedämmten Altbauten
Erschwerend kommt hinzu, dass die Bundesregierung eine Reduzierung des Flächenverbrauchs anstrebt und der Eigenheimbau vermutlich mittelfristig nicht mehr gefördert werden wird.
Sicherheiten schaffen mit Wohneigentum
Angesichts der Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt ist der Bau eines Eigenheims eine vielversprechende Alternative. Wer sich für ein Ein- oder Zweifamilienhaus entscheidet, leistet nicht nur einen Beitrag zur Energieeffizienz, er sichert auch auf sinnvolle Weise die eigene Altersversorgung.
Denn Wohneigentum bewahrt Vermögen, insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Wer also den Wunsch hat, zu bauen, sollte das Vorhaben Eigenheim besser heute als morgen in Angriff nehmen.
6 Gründe, warum Schwedenhäuser die Lösung sein können
Der Bau eines Schwedenhauses bietet zahlreiche Vorteile, die den Weg zum Eigenheim besonders attraktiv machen:
- Lebensqualität Ein Schwedenhaus bietet Urlaubsfeeling im Alltag. Ein eigener Garten, Obstbäume, die Möglichkeit zum Gemüseanbau sowie ausreichend Platz für Kinder und Haustiere schaffen einen hohen Wohlfühlfaktor. Zudem steht genügend Raum für Hobby und Homeoffice zur Verfügung..
- Nachhaltigkeit Holzhäuser weisen eine ausgezeichnete CO2-Bilanz auf, erfüllen die gesetzlichen Anforderungen an den Klimaschutz und behalten über die Jahre einen höheren Wiederverkaufswert im Vergleich zu Massivhäusern. Ob ein Haus nachhaltig gebaut wurde, wird in Zukunft von Käufern viel stärker nachgefragt werden.
- Sparsamkeit Holz hat natürliche Dämmeigenschaften. Dadurch muss ein Holzhaus weniger geheizt werden, was sich positiv auf die Energiekosten auswirkt. Häuser von Eksjöhus werden schon seit Jahrzehnten mit einer sogenannten Schwedenplatte bzw. Thermobodenplatte und dreifach verglasten Schwingfenstern gebaut. Diese Faktoren tragen zur überdurchschnittlich guten Dämmung von Eksjöhus-Schwedenhäusern bei.
- Heizung Ein Schwedenhaus kann zwar mit allen Energieträgern beheizt werden, Eksjöhus baut jedoch bereits seit Jahrzehnten zu rund 99 Prozent Wärmepumpen ein.
- Wiederverkaufswert Der zu erwartende hohe Wiederverkaufswert von Holzhäusern bewahrt Eigentümer vor Verlusten und schafft bestenfalls zusätzlich Vermögen.
- Sicherheit Eigenbedarfskündigungen und Mieterhöhungen sind bei Wohneigentum generell kein Thema.
Aus diesen und weiteren Gründen lohnt es sich, jetzt den Bau eines Schwedenhauses in Erwägung zu ziehen und die Zinsentwicklung zu beobachten.
Zinsen: sind sie wirklich hoch?
In den vergangenen Jahren erlebten wir historisch niedrige Zinsen, die zu einer regen Bautätigkeit und verstärkten Investitionen in den Immobilienmarkt führten. Zwar sind die Bauzinsen zuletzt moderat gestiegen, sie liegen aber immer noch auf dem Niveau von 2012 – also auf einem jahrelang üblichen Stand.
Zinsen auf moderatem Niveau
Bauinteressenten sollten die aktuellen Marktentwicklungen genau beobachten und sich professionell beraten lassen, um optimale Konditionen zu erhalten und gegebenenfalls Fördermittel in Form von Zuschüssen oder vergünstigten Krediten zu nutzen.
Wertsteigerung von Immobilien
Ein entscheidendes Argument für den Hausbau ist die Wertsteigerung von Immobilien. Der Preisindex für selbstgenutztes Wohneigentum ist von 2010 bis 2021 um 47 Prozent gestiegen. Über die Jahre erzielen Eigentümer einen wesentlich höheren Vermögenszuwachs als Mieter, die zudem mit steigenden Mietzahlungen konfrontiert sind.
Ein Rechenexempel: Wer ohne Einbringung Eigenkapital ein Haus für 600.000 Euro kauft, zahlt aktuell ca. 4% Zinsen und 2% Tilgung. Das ergibt eine monatliche Kreditrate von ca. 3.000 Euro. Mit Eigenkapital bzw. vorhandenem Grundstück ist die Rate deutlich niedriger. Nach Abbezahlung der Immobilie und bei einer angenommenen Inflation von durchgängig hohen 6% würde der Immobilienwert nach rund 27 Jahren Laufzeit ca. 2,98 Millionen Euro betragen.
Zieht man die insgesamt gezahlten Zinsen in Höhe von ca. 390.000 Euro den Kaufpreises von 600.000 ab, ergäbe sich für den Eigentümer ein Vermögenszuwachs von knapp 2 Millionen Euro.
Kaufkraft erhalten durch Sachwerte
Der Eigentümer kann das abbezahlte Haus anschließend vererben, verkaufen oder weiter bewohnen. Ein Mieter hingegen hat in der gleichen Zeit keinerlei Immobilienvermögen aufgebaut und .
Im Blick behalten sollte man auch den Kaufkraftverlust durch Inflation: Wer heute über ein Vermögen von 100.000 Euro Erspartes verfügt und keine Zinsen erhält, hat nach 27 Jahren bei durchgängig 6% Inflation nur noch 18.000 Euro Kaufkraft.
Damit Sie Ihre Situation selbst berechnen und Szenarien durchspielen können, finden Sie hier einen kostenlosen Rechner.
Mehr Eigenkapital durch vorgezogenes Erbe
Für diejenigen, die den Traum vom Hausbau hegen, jedoch nicht über ausreichend Startkapital verfügen, bietet sich eine Beschäftigung mit dem Erbrecht an. Eltern und Kinder sollten frühzeitig über Vererbung und die Möglichkeit von Schenkungen nachdenken.
Wenn Kinder erben, wird in der Regel Erbschaftssteuer fällig. Allerdings steht jedem Kind ein Freibetrag von 400.000 Euro pro Erbfall zu. Versteuert werden muss nur, was diesen Betrag übersteigt. Der Freibetrag gilt auch für Schenkungen. Allerdings kann der Freibetrag alle zehn Jahre erneut genutzt werden. Damit besteht die Option einer schrittweisen Schenkung zu Lebzeiten.
Rechtzeitig handeln und Erbschaftssteuer sparen
Eine Schenkung fungiert dabei wie ein vorgezogenes Erbe, mit dem Eltern ihren Kindern den Hausbau ermöglichen können. Dadurch steht mehr Eigenkapital zur Verfügung und die Kinder müssen weniger Kredit aufnehmen, was langfristig auch die Entrichtung von Erbschaftssteuer erspart..
Auch ein Ausbauhaus bietet zahlreiche Möglichkeiten, den Eigenkapitalanteil zu erhöhen und Geld zu sparen. Mehr dazu in Kürze im Blog.
Tipp: Nutzen Sie die langjährige Erfahrung von Eksjöhus und den regionalen Vertriebspartnern, um Ihr Projekt „Traumhaus“ zu starten. Unsere Vertriebspartner beantworten gerne alle Fragen und begleiten den Hausbauprozess von der ersten Idee bis zum Einzug.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Hausbau und zu Fördermöglichkeiten:
KfW-Förderung für Neubau oder Kauf einer Immobilie und für den klimafreundlichen Neubau eines Wohngebäudes
KfW-Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ – dazu auch unser Blogartikel Wohneigentum für Familien“: zinsgünstige Kredite dank neuem KfW-Förderprogramm
Rescue-Studie des Bundesumweltamts: Wohnfläche pro Kopf soll bis 2050 auf 41 Quadratmeter sinken
Eksjöhus-Nachhaltigkeitsreport 2022
Blogartikel Nachhaltigkeit bei Eksjöhus
Blogartikel: Auf Höhenflug: Holzhausboom in der Krise