In der Corona-Krise hieß es und heißt es immer noch für viele Familien: Zusammenrücken! Kitas und Schulen sind großenteils noch immer geschlossen, viele Eltern zu Hause im Home Office. Die staatlichen Anordnungen und Maßnahmen haben die meisten von uns völlig unvorbereitet getroffen. Neben der eigenen Arbeit auch noch ganztags die Betreuung der Kinder zu bewältigen, ist gar nicht so einfach. Das kann sich schnell zur Belastungsprobe für die ganze Familie auswachsen. Konflikte sind vorprogrammiert, denn je beengter die Verhältnisse zu Hause, desto größer ist oft die Anspannung.
Corona weckt die Sehnsucht nach mehr Platz
Wer als Familie mit zwei Kindern in einer Dreizimmer-Mietwohnung ohne Balkon lebt, sehnt sich in der aktuellen Situation vielleicht nach mehr Platz und Rückzugsmöglichkeiten. Manche Paare und Familien denken nun erst recht, andere erstmals über den Bau eines eigenen Hauses nach.
Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein Haus mit Garten: Die Kinder könnten sich nach dem Lernen draußen beschäftigen, und auch Sie selbst hätten jederzeit zwischendurch die Möglichkeit für etwas „Auslauf“ und Entspannung in der Natur. Gerade zur Zeit der Corona-Pandemie, in der wir gezwungenermaßen mehr Zeit zu Hause verbringen, rücken die Vorteile eines Eigenheims in den Vordergrund.
Sieben Gründe für Wohneigentum
Es gibt viele Gründe, sich für Wohneigentum zu entscheiden: Mehr Raumgefühl erleben, einen Garten sein eigen nennen, Herren im eigenen Haus sein. Doch ein eigenes Haus zahlt sich in vielfacher Hinsicht aus. Das sind die sieben wichtigsten Vorteile:
- Gesteigerte Lebensqualität, besseres Lebensgefühl
- Wertbeständigkeit und Schutz vor Inflation.
- Unabhängigkeit von kurzfristigen Schwankungen
- solide Altersvorsorge
- langfristige Wertsteigerung
- Vermögen weitergeben
- Steuervorteile
Bauland und Häuser werden immer teurer
Ein Grund, sich bald für ein eigenes Haus zu entscheiden, sind die Immobilien- und Grundstückspreise. Sie steigen weiter. Die Corona-Krise hat darauf, zumindest bislang, keinerlei Einfluss. Im Gegenteil: Die Preise für Bauland haben 2020 erneut zugelegt und steigen aktuell weiter. Niedrige Zinsen, die bislang gute Konjunktur und Bevölkerungswachstum treiben die Preise für Wohnungen und Häuser vielerorts seit Jahren nach oben. In den letzten zehn Jahren haben sich Immobilien um fast 50 Prozent verteuert, und seit 2015 hat sich der Boom noch beschleunigt. Sogar dünn besiedelte Landkreise vermelden steigende Preise.
Berlin und sein Umland erleben beispiellosen Grundstücks-Boom
Extrem hoch ist der Anstieg der Immobilienpreise in Berlin und Umgebung. In der Hauptstadt findet man vor allem in gutbürgerlichen Stadtteilen wie Steglitz, Zehlendorf, Tempelhof und Schöneberg Grundstückspreise von 800 bis über 1.500 Euro pro Quadratmeter. Auch im Umland wird Bauen immer kostspieliger, weil die Bodenrichtwerte weiter gestiegen sind.
Bodenrichtwerte sind durchschnittliche Lagewerte für den Boden, bezogen auf den Quadratmeter Grundstücksfläche. Sie werden für eine Mehrzahl von Grundstücken ermittelt, die eine nahezu gleiche Struktur und Lage haben und zum Zeitpunkt der Richtwertermittlung ein annähernd gleiches Preisniveau aufweisen. Am Grimnitzsee und am Pichelssee in Brandenburg kostet der Quadratmeter bereits über 600 Euro. Selbst in Kaulsdorf, in unmittelbarer Nähe zur Hauptstadt, erreichen Grundstückspreise 500 Euro pro Quadratmeter.
Grundstücke gehen weg wie warme Semmeln
Trotz steigender Preise gleicht die Suche nach attraktiven Grundstücken einem Spießrutenlauf. „Unsere Erfahrung ist, dass vergleichbar günstige Angebote sehr schnell weg sind“, berichtet Raik Mandel, Eksjöhus-Bauunternehmer für Berlin und Brandenburg. „Attraktive Grundstücke zu akzeptablen Preisen sind oft innerhalb von drei Tagen verkauft.“
Wegen der in Berlin geltenden Mietpreisbremse ziehen sich Investoren zurück und bauen nicht mehr in Berlin. Mieter profitieren von rückwirkend gesenkten Mieten und bleiben in ihren günstigen Wohnungen. Das ist die eine Seite. Die andere: „Wer Geld hat, baut“, so Raik Mandel. „Die Mietpreisbremse treibt die Menschen zum Eigentum.
Und nun kommt Corona verschärfend hinzu. Wer plötzlich den ganzen Tag mit den Kindern in einer Mietwohnung hockt, bekommt schnell einen Koller. Bei Gesprächen mit Kunden erleben wir derzeit, dass sich die Entscheidungsgeschwindigkeit für den Grundstückskauf deutlich erhöht.“
Eksjöhus-Partner helfen bei Grundstückssuche
Mandel und seine Geschäftspartner von SHS Schwedenhaus haben das zuletzt in Wandlitz und Müggelheim erfahren. Weil die Suche nach passenden Grundstücken ein schwieriges Unterfangen ist, hilft SHS Schwedenhaus dabei. „Wir haben zuletzt drei Bauherren in Rahnsdorf bei der Suche nach dem passenden Grundstück unterstützt. Das ist sehr zeitintensiv. Alleine hätten die Bauherrn das gar nicht geschafft.“
Grundstücks-Boom: die Chance nutzen
Wer finanziell gut aufgestellt ist und sich keine Sorgen um den Verlust des Arbeitsplatzes machen muss, sollte vielleicht jetzt die Gelegenheit nutzen und nach einem passenden Grundstück Ausschau halten. Denn noch gibt es keine Anzeichen auf einen Preisverfall durch die Pandemie.