WELCHER GARTENTYP SIND SIE?
Lange haben wir auf angenehme Temperaturen gewartet. Nach einem ungewöhnlich kalten Frühling ist es nun endlich soweit: Garten und Terrasse sind zum zweiten Wohnzimmer geworden. Umgegeben von sattem Grün und bunter Blütenpracht entspannt es sich doppelt schön. Haben Sie sich für einen Haustyp entschieden und planen nun das Drumherum? Unsere Anregungen helfen Ihnen bei der Gartenplanung.
Gärten für Hobbygärtner und Profis
Wenn Sie den Kaufvertrag für Ihr Schwedenhaus unterschrieben haben und sich vor Ihrem inneren Auge bereits die Wohnungseinrichtung entfaltet, ist es Zeit, auch den Garten zu planen. Um Ihre grüne Oase gebührend genießen zu können, sollten Sie sich zunächst eine Frage beantworten: Welcher Gartentyp sind Sie? Werden Sie ausreichend Zeit und Muße haben, einen schönen Garten anzulegen und regelmäßig zu pflegen? Oder möchten Sie die Gestaltung und Pflege einem Landschaftsgärtner überantworten?
Gestaltung richtet sich nach der Art der Nutzung
In beiden Fällen ist es sinnvoll, rechtzeitig zu überlegen, wie der Garten aussehen soll: elegant mit englischem Rasen und akkuraten Beeten oder lieber naturnah mit Blumenwiese, Kräuterbeeten und Gemüsepflanzen? Jede Gartenplanung beginnt also mit der Grundsatzfrage, wie Sie Ihr Grundstück nutzen wollen.
Gartenpflege – eine Frage der Zeit
Um den Garten selbst in Schuss zu halten, müssen Sie nicht unbedingt ein leidenschaftlicher Hobbygärtner sein. Mit einer sorgfältigen Planung und den richtigen Pflanzen genügt es, einige Stunden pro Woche in die Gartenpflege zu investieren. Beginnen Sie mit der Aufteilung der Flächen und ordnen Sie ihnen Funktionen zu. Planen Sie Rasenflächen, Blumenbeete und Terrassen nach Nutzung und Himmelsrichtung.
DAS GRUNDSTÜCK BEEINFLUSST DIE GARTENGESTALTUNG
Entscheidend für die Gartengestaltung sind auch die Startbedingungen des Grundstücks. Liegt es in einem noch kahlen, weitgehend unerschlossenen Neubaugebiet oder ist es bereits mit alten Baumbeständen eingewachsen?
Richten Sie eine Sonnenterrasse ein
Wichtig ist auch die Ausrichtung des Grundstücks. Laue Sommerabende genießt man am besten auf einer Terrasse mit Süd-West-Ausrichtung. Möchten Sie am liebsten Sonne zum Frühstück, dann richten Sie die Terrasse nach Osten aus. Vor dem ersten Spatenstich steht immer die Planung.
Für lauschige Ecken zum Lesen und für den Sundowner mit Freunden denken Sie daran, ein Fleckchen im Garten zu reservieren, das von den Nachbarn nicht eingesehen werden kann. So sorgen Sie dafür, dass Ihre Privatsphäre auch draußen gewahrt ist.
GARTENPLANUNG NACH LEBENSSITUATION
Je nach Ihrer persönlichen Lebenssituation wird der Garten anders aussehen. Während Einzelpersonen und kinderlose Paare sich meist einen Rückzugsort wünschen, brauchen Familien einen Ort, an dem die Kinder sich austoben können. Kleine Kinder benötigen einen sicheren Ort zum Krabbeln und Spielen, größere Platz zum Herumtollen und für ihre Spielgeräte. Wenn Sie einen Hund haben, können Sie im Garten auch eine Spielwiese für den Vierbeiner einplanen.
Beim Garten heute schon an morgen denken
Überlegen Sie schon vor der Ausgestaltung des Gartens, wie Sie ihn nutzen wollen, wenn die Kinder größer sind und sich die Bedürfnisse der Familie verändern. Wo heute ein Sandkasten steht, lässt sich beispielsweise morgen ein Wasserbecken oder ein kleines Gemüsebeet anlegen.
Ein Höhepunkt der Gartengestaltung bei größeren Grundstücken ist die Einrichtung eines Swimmingpools – damit holen Sie sich Urlaubsfeeling nach Hause. Wer einen Swimmingpool im eigenen Garten anlegen möchte, hat die Wahl zwischen unterschiedlichen Typen und Materialien, je nach Geldbeutel und dem Platz, der im Garten zur Verfügung steht.
AUSSENBELEUCHTUNG – DIE VOLLENDUNG JEDER GARTENPLANUNG
Stellen Sie sich vor, Sie nähern sich bei Dunkelheit Ihrem Schwedenhaus und schon von Weitem fällt Ihnen eine atmosphärische Beleuchtung ins Auge – das Spiel mit Licht und Farben ist ein Traum und die Krönung jedes Outdoor-Bereichs. Die Außenbeleuchtung sollte Bestandteil Ihres Gartenkonzepts sein. Bäume, die nachts beleuchtet werden, faszinieren ebenso wie ein beleuchtetes Wasserspiel.
Weiches Licht für den Außenbereich
Bei einer Außenbeleuchtung, die den Garten mit einbezieht, sollte das Licht weich wirken. Wichtig ist, dass keine starken Hell-Dunkel-Kontraste entstehen. Wenn Sie im Garten mit einer guten Beleuchtung arbeiten, wird das Haus ganz von selbst hervorgehoben.
Noch mehr Tipps für den eigenen Garten:
Mit unseren 10 Tipps für die Gartengestaltung kreieren Sie Ihre eigene Wohlfühloase und genießen die schönste Zeit des Jahres im eigenen Garten. Wenn Sie schon einen Garten angelegt haben, unterziehen Sie ihn doch mal einer Frühjahrskur.