Mit den ersten wärmeren Tagen in der vergangenen Woche ist die Natur aus dem Winterschlaf erwacht: Pünktlich zum Frühlingsbeginn blühen Kirschbäume, Osterglocken und Goldregen. Die Natur wird wieder bunt und sendet klare Signale aus: Es ist Zeit, den Garten frühlingsfit zu machen!
Aber vielleicht braucht nicht nur der Garten, sondern auch Ihr Schwedenhaus eine kleine Auffrischung. Bei der Gelegenheit können Sie es gleich auf wärmere Tage vorbereiten.
Wellness-Programm für
die Außendeko
Ob Terrakotta-Windlicht, Buddha-Statue oder steinerne Skupturen. Was über den Winter im Freien stand, braucht jetzt ein kleines Wellness-Programm. Dazu sammeln Sie am besten zunächst einmal alle Deko-Artikel und befreien sie mit einem Handfeger vom gröbsten Schmutz. Anschließend füllen Sie einen großen Behälter – einen Wäschekorb, Mörtelkübel oder ähnliches – mit warmem Wasser und etwas Spülmittel und lassen die Ihre Gartenverschönerer baden gehen. Nach einer Viertelstunde Einweichzeit darf alles mit einer weichen Bürste abgeschrubbt werden und ist bereit für die neue Gartensaison.
Das Gartenhaus frühlingsfrisch machen
Als nächstes räumen Sie die die gesamte Einrichtung des Gartenhauses nach draußen. So können Sie die Ecken im Inneren leichter behandeln. Dazu benötigen sie eine spezielle Innenlasur.
Das Gartenhaus ist das ganze Jahr über extremen Witterungsverhältnissen ausgesetzt: UV-Strahlen, Feuchtigkeit, aber auch Mikroorganismen setzen ihm zu. Das kann dazu führen, dass die Holzstruktur quellt oder schrumpft. Zeit für eine Auffrischung! Streichen Sie das Holz mit einer unsgeeigneten Lasur, denn das verlängert die Lebensdauer. Die Lasur führt dem Holz Feuchtigkeit zu, ohne es am Atmen zu hindern. Das Holz wird außerdem elastischer und wetterfester. Wenn die Farbe am Gartenhaus schon abgeblättert ist, müssen Sie das Holz vorher abschleifen. Überprüfen Sie die Ecken Ihres Hauses auf Risse – durch sie könnte Wasser und Feuchtigkeit ins Innere gelangen können. Dichten Sie die Ecken deshalb zur Prävention von außen mit Silikon ab.
Braucht das Innerer Ihres Gartenhauses vielleicht auch frischen Wind? Dann ist jetzt der beste Moment, darüber nachzudenken. Leergeräumt ist es sowieso schon.
Für frühlingshafte Blütenpracht sorgen
Wer jetzt im Frühling mit der Aussaat beginnt, kann sich schon bald über einen geblümten Garten freuen. Aber nicht nur Blumen machen Freude: Wie wäre es mit Kräutern und Gemüsen aus eigenem Anbau? Eine erste Gemüse-Saat ist ab Anfang März möglich. Jetzt ist also der beste Zeitpunkt dafür. Achten Sie darauf, den auf der Verpackung angegeben Mindestabstand zwischen den Samen einzuhalten. Die Samen sollten Sie mit etwas Erde bedecken, die Stellen andrücken und mit einer Gießkanne wässern.
Frühblüher sind unter anderem Tulpen, Iris, Stiefmütterchen, Krokusse, Mini-Narzisse oder Alpenveilchen. Daraus lassen sich schöne Blumendekorationen aus dem eigenen Garten gestalten. Einige Zierpflanzen sind empfindlich und vertragen keine zu frühe Auspflanzung. Aber Gladiolen, Dahlien und Lilien kann man einpflanzen, nachdem die Sauerkirsche geblüht hat.
Düngen, aber richtig
Balkon- und Kübelpflanzen, die im Haus überwintert haben, sollten erst Mitte Mai wieder nach draußen . Gleiches gilt für einjährige Pflanzen wie Ringelblumen. Rosen sind noch anspruchsvoller: Sie mögen einen tiefen, aber losen Boden. Deswegen beginnt man im Frühling damit, die Erde um die Rosen herum regelmäßig mit einer sogenannten Rosengabel zu lockern.
Tipp: ein Hochbeet anlegen
Ein wichtiger Faktor beim Anlegen und Pflegen eines Gartens ist die Beetgestaltung. Ein Hochbeet verschönert jeden Garten: Dank seiner Höhe ist es bequem zu pflegen, es setzt selbst Nutzpflanzen wie Radieschen und Erbsen gelungen in Szene. Und das Beste: auch Gartenlaien können es leicht bauen und anlegen. Daneben garantiert das Schichtsystem im Hochbeet stets beste Ernten.
Ein Hochbeet unterscheidet sich von Flachbeeten durch seine feste Rahmenkonstruktion. Es kann problemlos im Stehen gepflegt werden und ist von der Bodenqualität des Gartens unabhängig. Weil ein Hochbeet über ein Schichtsystem verfügt, lassen sich für jede Pflanze die bestmöglichen Bodenvoraussetzungen schaffen. Besonders für Regionen mit schlechter Bodenbeschaffenheit sind Hochbeete eine Bereicherung. Auch zum Gemüseanbau sind sie eine praktische Alternative zu Frühbeeten oder Gewächshäuser.