Japandi verbindet die strenge, aber warme japanische Ästhetik mit der Geborgenheit des Nordens. Diese attraktive Synthese hat in den letzten Jahren viele Liebhaber gefunden. Zahlreiche Interieurs von den USA bis nach Indien hat sie bereits inspiriert. Kein Wunder, denn ”Japandi“ vereint das Beste aus beiden Welten: Beide Wohnkonzepte sind bekannt für ihre minimalistische Unaufgeregtheit und die Zeitlosigkeit des Designs.
Zusammenfassen lässt sich Japandi am treffendsten als minimalistisches Wohnkonzept mit warmer Wohlfühlatmosphäre: als eine Verbidung von nordischem ”Hygge“ und japanischem ”Wabi Sabi“, die sich natürlich perfekt für Schwedenhäuser von Eksjöhus eignet.
Wabi Sabi, ein jahrhundertealtes ästhetisches Raumkonzept aus Japan, konzentriert sich auf das Einfache und Wesentliche. Möbel und Gegenstände sind unprätentiös und unaufdringlich, zeigen aber dennoch Präsenz und stille Autorität und beschreiben so die Essenz des Zen.
Klare Linien und natürliche Materialien
Beim Japandi-Stil dreht sich alles um klare Linien, neutrale Töne und natürliche Materialien. Das gilt für Möbel, Geschirr und die Gestaltung der Innenräume ganz allgemein. Neutrale Töne und natürliche Texturen bestimmen den Gesamteindruck. Das Wohnkonzept setzt auf Reduzieren; Überflüssiges fliegt raus.
Eine wichtige Rolle spielt auch der Nachhaltigkeitsgedanke: Statt Neues zu kaufen setzen Japandi-Liebhaber auf Designklassiker aus hochwertigen Materialien und persönliche Erbstücke, die Geschichten erzählen.
Eine harmonische Vereinigung
Wenn sich der kühle Look aus Skandinavien mit der reduzierten Ästhetik Japans vermählt, dann passt das erstaunlich gut zusammen, denn die Stile ergänzen sich und ergeben ein harmonisches Neues:
- Organische Formen, natürliche Materialien und Farben des japanischen Stils ergänzen den Skandi-Style um eine wohldosierte Portion Geborgenheit. Der nordische Einrichtungsstil wirkt durch den fernöstlichen Einfluss wärmer und eleganter.
- Beide Stile mögen es schlicht und funktional. Handgearbeitete Unikate, die für die Ewigkeit gemacht sind, verleihen Japandi-Interieurs die besondere, individuelle Note.
- Die diskreten, hellen Farben Skandinaviens treffen auf die dunklen Töne Japans. So lassen sich skandinavische Möbel aus hellem Holz gut mit dunkler Deko kombinieren – und umgekehrt. Gedeckte Farben wie Braun, Beige und Terrakotta eignen sich dafür genauso gut wie Grau und Schwarz.
- In Japan bezieht sich ”Wabi-Sabi” auf eine Philosophie, die das Vergängliche akzeptiert und Unvollkommenheit ausdrückt. Das nordische ”Hygge”-Konzept dagegen vermittelt mit seiner warmen Wohlfühlatmosphäre rustikale Gemütlichkeit.
Japandi verbindet also die beiden Konzepte zu einem minimalistisch-unbeschwerten Wohnstil, der Ruhe und Gemütlichkeit ausstrahlt.
Nützlichkeit steht über Dekoration
Das harmonische Gesamtbild des Japandi-Stils ergibt sich mit wohlgesetzten Akzenten. Reine Deko-Objekte sind die Ausnahme. Die Räume sollten aufgeräumt und luftig sein, um einen positiven Energiefluss zu ermöglichen. Am Anfang steht daher immer das Entrümpeln der Wohnräume. Bleiben dürfen nur die Gegenstände, die regelmäßig genutzt werden und glücklich machen.
Harmonie der Kontraste
Nordisches Design liebt Licht, natürliche Farbtöne und natürliche Hölzer, während der japanische Stil kräftigere, erdige Töne bevorzugt. Die meisten Japandi-Räume haben eine dunklere Basis – meist in einem gesättigten, neutralen Farbton – und werden mit Pflanzgefäßen aus dunklem Holz und Waldgrün kombiniert. Dazu passen die typischen Elemente des Skandi-Stils: große Sofas, weiche Überwürfe, clevere Aufbewahrungslösungen und einige persönliche Gegenstände.
Zeitlos schön und niemals langweilig
Ein großer Vorteil des Japandi-Stils: Die gewählten Möbel sind so zeitlos und filigran, dass sie über Jahre hinweg – oder vielleicht lebenslang – Bestand haben. Wer bereits japanisches Design in die eigenen Wände geholt hat, weiß: Langweilig wird es nie. Man kann sich nicht sattsehen an der schlichten, unaufdringlichen Schönheit. Für Japan sind vor allem niedrige, bodennahe Möbel wie Futons üblich, die in kleinen Räumen Weite erzeugen. Kombinieren Sie diese mit nordischen Designklassikern wie Regalen von String oder einem Eames Lounge Chair.Am Anfang steht immer das Entrümpeln von Wohnräumen.
5 Tipps für einen gelungenen Japandi-Stil
- WENIGER IST MEHR: Das Styling sollte einfach und zurückhaltend sein. Setzen Sie nur wenige, gut ausgesuchte Möbel und Deko-Objekte ein. Die Räume sollten aufgeräumt und luftig sein, um einen positiven Energiefluss zu ermöglichen.
- DER DUFT DER JAHRESZEIT: Erfüllen Sie Ihr Zuhause mit dem typischen Duft der Saison. Eine Schüssel Potpourri, präsentiert auf einem Sideboard oder einer Anrichte, schafft Wohlbefinden. Im Winter hebt eine Mischung aus Zimt und Tannenduft die Stimmung.
- KUSCHELFAKTOR: Schaffen Sie Gemütlichkeit im Wohnzimmer, indem Sie Sofas mit übergroßen Kissen und pelzigen Überwürfen stylen. Wolle und Samt sind Inbegriffe einer gemütlichen Winter-Wohnkultur. Investieren Sie in einen kuscheligen Teppich oder in ein (echtes oder imitiertes) Schaffell.
- MIT LICHT SPIELEN: Die Beleuchtung eröffnet unendlich viele Möglichkeiten, Wohnräume einladend und intim zu gestalten.
- WOHLFÜHLOBJEKTE: Umgeben Sie Ihr Zuhause mit persönlichen Gegenständen und wenigen ausgewählten, funktionalen Designobjekten, um Wärme zu schaffen. Gemütlich wird es im Wohnzimmer mit individuellen Wohlfühlobjekten, Fotos, formschönen Vasen, Pflanzen und Büchern. Offene Regale unterstützen den Ausdruck Ihrer Persönlichkeit.
- KONTRAST SCHAFFEN: Die Farben von Japandi sind sanfte Töne von hellen Grautönen, blassen Rosa, Baby-Blau und Pastellgrün. ndem Sie Ihre Räume mit fröhlichen Farbtupfern füllen. Eine helle Kaffeetasse, eine Vase oder ein kühn gemustertes Kissen reichen aus und sorgen dafür, dass Ihre neutralen Räume nicht kalt und kalt aussehen.
- LINIEN BRECHEN: Nutzen Sie Keramik- und Steingut-Gefäße, um den strengen Linien Kurven hinzuzufügen. Gleichen Sie die starken Skandi-Linien eines Couchtischs oder Esstisches aus, indem Sie ihn etwa mit handgefertigten Vasen in Erdtönen dekorieren.